Dekontamination – Definition
Bei dem Begriff Dekontamination denken viele Personen zunächst an Katastrophen, die Strahlungen beinhaltet und ganze Regionen verseucht hat. Doch die Dekontamination spielt in vielen anderen Bereichen eine wichtige Rolle. Wenn es beispielsweise bei der Feuerwehr zu einem ABC-Einsatz kommt, müssen sie anschließend dekontaminiert werden. ABC-Einsätze befassen sich mit atomaren, biologischen und chemischen (kurz: ABC) Gefahren.
Dabei ist eine Dekontamination um einiges aggressiver als eine Desinfektion, denn sie entfernt nicht nur von der Oberfläche die gefährlichen Stoffe, sondern auch von den darunter liegenden Schichten. Der Erfolg einer solchen Maßnahme hängt immer von der Substanz sowie von der Oberflächenbeschaffenheit des betroffenen Gegenstandes ab. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr hilfreiche Informationen rund ums Thema Dekontamination. Also jetzt lesen!
Wann kommt es zu einer Kontamination?
Besonders in Bereichen, wo mit biologischen Stoffen gearbeitet wird, kann es zu Verunreinigungen kommen. In Laboren oder anderen chemischen Bereichen geht es immer darum, die Kontamination auf ein unschädliches Maß zu reduzieren. Per definitionem bezeichnet der Begriff also eine Verunreinigung von Gegenständen, Räumen, Wasser, Lebensmitteln oder Menschen mit besagten schädlichen Stoffen. Dazu gehören:
Wie läuft die Dekontamination ab?
Der Prozess beinhaltet drei oder vier aufeinanderfolgende Schritte, die je nach Rahmenbedingungen variieren. Hat eine kontaminierte Person eine persönliche Schutzausrüstung getragen, kann eine Dusche mit Wasser und Seife bereits ausreichend sein. Besonders das Personal der Feuerwehr oder andere Dienste haben Zugang zu einer derartigen Ausrüstung, da sie oftmals etwaigen Gefährdungen ausgeliefert sind. Wer keine Schutzausrüstung getragen hat, muss erst die Kleidung entfernen und sich anschließend reinigen. Dann folgt die Desinfektion und im Anschluss daran eine erneute Reinigung.
Was ist der Unterschied zwischen einer Desinfektion und einer Dekontamination?
Desinfektionsmittel beseitigen zwar den Großteil der Keime und Bakterien, aber nicht alle. Bei diesem Verfahren werden alle infektiösen Mikroorganismen von unbelebten Materialien entfernt. Dadurch können Oberflächen in Kliniken oder Praxen keine Infektionsgefahr mehr darstellen. Besonders in medizinischen Umgebungen ist die Desinfektion das geeignete Verfahren. Beim Dekontaminieren hingegen werden Schadstoffe und andere Verunreinigungen von Personen oder Objekten entfernt. Dabei kann es auch vorkommen, dass Fahrzeuge und Geräte dekontaminiert werden müssen, da diese im Einsatz waren. Allerdings kann auch eine Desinfektion eines Raumes als Dekontamination bezeichnet werden.
Was passiert nach einer Dekontamination?
Erst nach der Beseitigung der radioaktiven, chemischen oder biologischen Belastungen, kann es zu einer Behandlung eventuell verletzter Personen kommen. Lebenserhaltende Maßnahmen stehen immer vor der Dekontamination. Allerdings spielt hier der Eigenschutz immer eine wichtige Rolle und muss zwingend beachtet werden. Auf diese Weise kann eine Gefährdung anderer Personen verhindert werden und der Einsatz beendet werden.
Dekontamination professionell erledigen
Es gibt natürlich spezielle Dienstleister, die für eine Dekontamination nach einem Einsatz oder anderen chemischen oder radioaktiven Unfällen sorgen. Dennoch spielt auch die Dekontamination von Räumen eine wichtige Rolle. Besonders in den Zeiten der Corona-Pandemie müssen stark genutzte Räume häufig gereinigt und desinfiziert werden. Hier kommen wir von der Dortmunder Gebäudereinigung ins Spiel. Denn neben diversen anderen Dienstleistungen, wie die Büroreinigung oder die Praxisreinigung, bieten wir auch die Dekontamination für Räume an. Für weitere Informationen hierzu, kontaktieren Sie uns gerne!